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  • Mag. Cäcilia Fenzl-Reichel

Vitamin D - für Knochen und Energie, das schadet nie!


Vitamin D - Das wichtiges Vitamin für unsere Knochen! Diese Erkenntnis ist mittlerweile bei vielen Menschen schon angekommen. Dass Vitamin D aber gegen Müdigkeit, Saft- und Kraftlosigkeit bzw. Schlafstörungen helfen kann und das Immunsystem stärkt, ist vielleicht nicht jedem bekannt. Hier sind nützliche Informationen über das „Sonnenvitamin“ – was es kann und was man damit macht.

Gerade in der kalten und lichtarmen Jahreszeit stößt man immer wieder auf das Thema Vitamin D. Und das absolut zu Recht, denn wenn zu wenig davon vorhanden ist, kann man das deutlich spüren, auch ohne es zu wissen.

Doch halt! Bevor ich schon über die Symptome spreche, starten wir zunächst einmal ganz von vorne:

Ja, das was man über Vitamin D sagt stimmt. Unser Körper kann es selbst produzieren. Manchmal ist das aber leider nicht genug.

Bei der „hauseigenen“ Herstellung von Vitamin D im Körper habe ich gute und schlechte Nachrichten.

Nehmen wir die schlechten zuerst. Damit Vitamin D für den Körper verwendbar wird, muss es mit Hilfe von Sonnenlicht - genauer gesagt mit UVB Strahlung - umgewandelt werden und das auch noch in einer höheren Intensität. Und darin liegt jetzt die schlechte Nachricht. Bei uns in Mitteleuropa erreicht die Sonne so eine Kraft nur von März bis September und das auch nur mittags.

Das bedeutet im Klartext: In der „dunkleren“ Jahreszeit können wir kein Vitamin D selbst produzieren. Haben wir nicht genug im Sommer aufgeladen, ist im Winter zu wenig davon da.

So weit so gut. Jetzt kommst du vielleicht auf die Idee, es einfach über gesunde Ernährung auszugleichen. Das ist löblich, aber was Vitamin D betrifft ist auch das leider nicht genug. Es gibt nur sehr wenige Lebensmittel, die uns zumindest etwas damit versorgen können. Das sind fette Fische wie Lachs oder Makrelen, Milchprodukte, Eier, Pilze, etc.. Schlechte Nachricht über schlechte Nachricht ;-).

Nicht verzweifeln! Hier kommt sofort eine gute Neuigkeit! Unser intelligenter Körper hat eine Lösung parat. Er kann Vitamin D für „schlechte Zeiten“ in den Fettreserven speichern. Das bedeutet es ist auch im Winter sommerliches Vitamin D im Körper verfügbar. Das aber auch nur begrenzt, je nachdem wie fleißig im Sommer „aufgeladen“ wurde.

Sonnencremen ja, aber mit passendem Lichtschutzfaktor

Mit Sommer und Sonne wird heutzutage anders umgegangen als früher. Sonnencremen mit hohen Lichtschutzfaktoren, Kleidung oder überhaupt das Vermeiden von Sonnenstrahlen nehmen dem Körper die Gelegenheit zum Speichern von Vitamin D für den Winter. Sonnenschutz für die Haut ist selbstverständlich auch wichtig. Wie bei vielen Dingen im Leben kommt es am besten auf eine gesunde Balance an. Sonnencremen mit richtig dosiertem Lichtschutzfaktor einsetzen und extreme Mittagssonne meiden, sind immer noch Mittel, die sich gut bewähren.

Was kann dieses Vitamin D überhaupt und warum ist es wichtig?

Vitamin D hat verschiedene Wirkungen. Seine Hauptaufgabe ist die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Darm zu fördern. Diese beiden Stoffe werden in die Knochen eingebaut und machen sie stark. Gleichzeitig unterstützt Vitamin D die Bildung von Osteoklasten, die wiederum für den Knochenabbau zuständig sind. Ich weiß, es klingt komisch, denn Knochenabbau wollen wir ja verhindern. Gesunde Knochen allerdings befinden sich ständig im Umbau. Es wird durchgehend renoviert, auf- und abgebaut. Eine Dauerbaustelle, wenn man so will, und das ist gesund und gut.

Lange Rede kurzer Sinn - die Conclusio daraus:

Vitamin D fördert schlichtweg eine gesunde Knochenstruktur und verhindert ein übermäßiges Abbauen von Knochensubstanz.

Damit ist es aber noch nicht genug. Belegt ist, dass Vitamin D das Immunsystem stärkt und man weniger anfällig für Infekte ist. Ist ausreichend davon vorhanden, arbeiten unsere Muskeln besser und auch das Herzkreislaufsystem wird positiv beeinflusst. Ein gesunder Vitamin-D-Haushalt ist auch bei neurologischen Erkrankungen wichtig.

Wie kann man einen Mangel bemerken?

Wenn ein Mangel an Vitamin D dauerhaft ist, kann man schon Probleme bekommen.

In schlimmen Fällen wären das Knochenkrankheiten wie Rachitis bei Kindern bzw. Osteomalazie bei Erwachsenen. In beiden Fällen bedeutet das, dass der Mineralhaushalt im Knochen gestört ist und die Knochen weich werden. Das ist auch mit Schmerzen verbunden.

Es können auch weniger dramatische Symptome auf einen Mangel hinweisen. Wenn man sich müde, schlapp und kraftlos fühlt, einem das Denken schwerfällt, man Schlafstörungen hat oder auch ständig Infekte aufschnappt, kann man versuchen sich mit Vitamin D wieder etwas aufzupeppeln.

Aktuelle Studien aus verschiedenen europäischen Ländern haben ergeben, dass 70% der untersuchten Personen im Winter unter einem Mangel an Vitamin D leiden. In der sonnenarmen Zeit sprich Winter ist es also NIE verkehrt sich mit Nahrungsergänzungsmitteln zu helfen. Wir von „Dr.Reichel-Haus der Gesundheit“ haben darauf auch schon reagiert und bieten Vitamin D Supplemente der Marke BIOGENA an. Laut KGKK kann man Vitamin D zusätzlich einnehmen auch ohne seinen konkreten Status zu kennen. Teure Tests sind also nicht notwendig.

Wieviel Vitamin D brauche ich denn?

Experten geben unterschiedliche Empfehlungen aus, dennoch unterscheiden sie sich nicht allzu groß voneinander. Die Maßeinheit, in der unter anderem auch das Vitamin D gemessen wird und auch auf den Packungen steht, lautet „IE“. Das steht für „internationale Einheit“. Bei Vitamin D gibt uns das die Konzentration an, in der das Vitamin vorhanden ist.

Und hier sind Empfehlungen für die Vitamin-D-Einnahme in IE:

Kleinkinder unter einem Jahr: 400 IE / Tag

Kinder ab 1 Jahr bis Erwachsene: 800 IE / Tag

Über Vitamin-D-reiche Ernährung können lediglich ca. 80-120 IE abgedeckt werden.

Überdosierungen bzw. „Vergiftungen“ sind nicht wirklich möglich. Wenn man es nicht übertreibt und 800-1000 IE /Tag zu sich nimmt, besteht keine Gefahr. Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat sogar erklärt, dass eine Tagesdosis von 10.000 IE auch über einen längeren Zeitraum hinweg nicht gefährlich ist.

Ich hoffe, dass ich für euch leicht verständliche Informationen über Vitamin D zusammengetragen konnte. Das Thema ist sehr umfangreich und man findet zahlreiche Artikel und Studien. Die Grundaussage ist aber fast immer dieselbe.

Im Winter herrscht bei uns einfach ein Bedarf an Vitamin D, den die Ernährung alleine nicht abdecken kann. Daher denkt einfach einmal über einen zusätzlichen Vitamin-D-Boost nach oder probiert es zumindest im Winter einmal. Schaden wird es auf keinen Fall.

Etwas Energie schadet nie!

Eure

Cäcilia

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